(jul) Das Wohn- und Geschäftshaus in der Hauptstraße von Rheinstetten-Forchheim kommt nicht zur Ruhe. Zum dritten Mal innerhalb von sechs Wochen hat es dort gebrannt. Zwei Bewohner haben laut Feuerwehr versucht, den Brand selbst zu löschen und mussten ins Krankenhaus. Der Notruf ging um kurz vor 23 Uhr ein. "Bei unserem Eintreffen waren noch fünf Personen im Gebäude", so Feuerwehr-Sprecher Maximilien Neu. Eine pflegebedürftige Person mit einer Betreuerin hatten sich noch in einer Wohnung im Dachgeschoss aufgehalten. Für sie bestand keine Gefahr. Der Brand in dem Gebäude, worin neben Wohnungen ein deutsches Restaurant untergebracht ist, sei im Keller ausgebrochen. Unter Atemschutz konnten die 44 eingesetzten Feuerwehrleute und sieben Fahrzeuge, unter anderem eine Drehleiter der Karlsruher Feuerwehr, die Flammen löschen. Insgesamt drei Bewohner wurden später mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftungen per Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert. Ein Notarzt und ein leitender Notarzt waren vor Ort. Für die Helfer ist der Einsatz an dem Eckhaus schon fast eigenartige Routine geworden. Begonnen hatten die Brände immer im Keller Ende 2023. Der zweite Brand folgte keine 24 Stunden auf den Ersten. Weshalb es diesmal brannte und wie hoch der Sachschaden ist, konnte ein Polizeisprecher in der Nacht noch nicht beantworten.