Mittwoch, 21. August 2024, 16:00 Uhr
Marktoberdorf, Landkreis Ostallgäu, Bayern

Schwerer Zugunfall bei Marktoberdorf im Landkreis Ostallgäu:

VW-Fahrer (21) übersieht an unbeschranktem Bahnübergang einen heranfahrenden Personenzug und wird von diesem frontal erfasst – Auto wird 50 Meter weit mitgeschleift und schwer zerstärt – 21-jähriger muss von der Feuerwehr aus Autowrack geschnitten werden

Alle 61 Fahrgäste aus dem Zug werden evakuiert – Rettungskräfte im Großeinsatz – Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen

(fg) Zu einem schweren Unfall zwischen einem Zug und einem PKW kam es am Mittwochnachmittag bei Marktoberdorf im Landkreis Ostallgäu. Etwa 300 Meter vor dem Bahnhof Leuterschach, wollte ein 21-jähriger mit seinem Fahrzeug einen unbeschrankten Bahnübergang überqueren. Dabei übersah der junge Autofahrer mit seinem VW einen herannahenden Zug und wurde von diesem auf der Beifahrerseite frontal erfasst. Der Zug schob das Auto noch rund 50 Meter vor sich her, bevor es schließlich zum Stehen kam. Der 21-jährige, der auf der anderen Seite des Bahnübergangs wohnt, hatte Glück im Unglück, er wurde laut ersten Informationen nicht schwerer verletzt. Insgesamt 61 Fahrgäste wurden aus dem Zug gebracht und mit einem Bus weiter transportiert. Die Feuerwehr Marktoberdorf und Leuterschach waren mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort, das Dach des Unfallwracks wurde mit schwerem Gerät abgetrennt, und der Verletzte so aus dem Auto geborgen. Das Glück des 21-jährigen: Der Bahnhof befindet sich nur wenige hundert Meter vom Unfallort entfernt, sodass der Zug keine hohe Geschwindigkeit hatte. Warum der junge Autofahrer den Zug übersah, ist noch unklar.

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