Dienstag, 28. Januar 2025, 09:00 Uhr
Kleinweiler, Bayern (Landkreis Oberallgäu)

Schneeglätte führt zu Frontalcrash bei Kleinweiler:

Auto prallt auf schneeglatter Fahrbahn frontal in entgegenkommenden Transporter – Transporterfahrer wird schwer verletzt und eingeklemmt – Autofahrer ebenfalls schwer verletzt – Feuerwehr wird auf Anfahrt durch unaufmerksame Autofahrer blockiert und verliert 5 Minuten auf dem Weg zu den Unfallopfern

Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungskräften im Einsatz – Landstraße voll gesperrt – Schnee und glatte Straße als Unfallursache

(fg) Am Dienstagmorgen ereignete sich bei Kleinweiler (St 2055) ein schwerer Verkehrsunfall. Aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse geriet ein Pkw auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und prallte frontal in einen entgegenkommenden Transporter. Der Fahrer des Transporters wurde durch den heftigen Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Buchenberg und Weitnau befreiten den Mann mit schwerem Gerät aus dem Wrack. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Pkw wurde mittelschwer verletzt und ebenfalls in eine Klinik eingeliefert. Die Unfallursache ist den aktuellen Witterungsbedingungen geschuldet: Schneefall und glatte Straßen führten zu dem folgenschweren Zusammenstoß. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, unterstützte die Rettungskräfte und reinigte die Fahrbahn. Die St 2055 war während der Bergungs- und Aufräumarbeiten zeitweise komplett gesperrt. Besonders problematisch gestaltete sich die Anfahrt der Feuerwehr Weitnau: Unaufmerksame Verkehrsteilnehmer behinderten die Einsatzkräfte, die durch Blaulicht und Martinshorn auf sich aufmerksam machten. „Die Verzögerung betrug etwa fünf Minuten, weil Fahrzeuge nicht Platz machten oder uns komplett ignorierten“, schilderten die Einsatzkräfte. Auch den Anweisungen vor Ort wurde teilweise nicht Folge geleistet, so Kreisbrandrat Markus Adler. Das Behinderung von Rettungskräften ist kein Kavaliersdelikt: Wer nicht rechtzeitig Platz macht, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Ein Bußgeld von mindestens 240 Euro, zwei Punkten in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot drohen säumigen Verkehrsteilnehmern. Die Feuerwehr appelliert eindringlich an die Vernunft der Autofahrer, um im Ernstfall keine wertvolle Zeit zu verlieren.

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