Sonntag, 02. März 2025, seit 05:40 Uhr
Buchenberg, Bayern (Landkreis Oberallgäu)
- News-Nr.: 2842
Panzerknacker zünden bei misslungenem Bankraub ihr Fluchtauto an:
Wilde Szenen wie im Actionfilm im Landkreis Ostallgäu am Sonntagmorgen: Panzerknacker versuchen Geldautomat in Bank zu knacken, was jedoch misslingt – Täter fliehen in Audi A6 Limousine, verunfallen jedoch wenige Meter weiter – Bankräuber zünden daraufhin offenbar ihr Fluchtauto an und verschwinden zu Fuß
Feuerwehr und Polizei werden alarmiert und finden Trümmerfeld vor – Auto brennt und wenige Meter weiter liegen Trümmer an der örtlichen Raiffeisenbank – Spurensicherung der Kriminalpolizei am Tatort
(fg) Am frühen Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Buchenberg gegen 5:40 Uhr zu einem brennenden Auto in die Lindauer Straße alarmiert. Vor Ort brannte zwischen einer Verkehrsinsel und einer Bushaltestelle ein Pkw lichterloh. Kurios: Die Kennzeichen am Pkw fehlten.
Kurz darauf nahm die Geschichte ihren Lauf:
Nachdem der Fahrzeugbrand gelöscht war, wurden an der Filiale der Raiffeisenbank, die nur wenige Meter entfernt liegt, verdächtige Gegenstände aufgefunden. Bei der nähen Begutachtung konnte ein aufgebrochener Bankautomat festgestellt werden. Umgehend wurde der Tatort weiträumig abgespert. Die Kriminalpolizei rückte an und sichert Spuren.
Die Türe zum Raum des Automaten wurde aufgebrochen und der Automat von hinten versucht zu knacken. Laut dem örtlichen Bürgermeister sei dies den Bankräubern aber nicht gelungen.
Warum das Fahrzeug in Brand geriet, ist noch unklar, auch ob es sich um ein Fluchtauto der Täter handelte. Der Verdacht liegt jedoch nahe, so die Polizei. Der Bordstein ist massiv beschädigt, was einen Zusammenstoß vermuten lässt, ebenso Bremsspuren auf dem Gehsteig. Vermutlich verunfallte das Fahrzeug bei der Flucht und um keine Spuren zu hinterlassen, wurde das Fahrzeug in Brand gesteckt.
Der Kriminaldauerdienst hat die Spurensicherung am Tatort übernommen. Zeugen die Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.
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