(fg) In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde ein Großaufgebot an Feuerwehren zu einem Gefahrguteinsatz nach Plattling im Landkreis Deggendorf alarmiert. Kurz nach 1:00 Uhr wurde in einer Spedition in der Robert-Bosch-Straße in Plattling der Austritt einer gefährlichen Flüssigkeit aus einem kaputten IPC – Behälter festgestellt. Die Leitstelle alarmierte dementsprechend die Feuerwehren aus Plattling, Natternberg – Rettenbach, so wie den Gefahrgutzug des Landkreises Deggendorf und die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung aus Osterhofen, welche mit rund 100 Kräften anrückten. Von Seiten der Kreisbrandinspektion Deggendorf kamen Kreisbrandrat Erwin Wurzer, Kreisbrandinspektor Jürgen Kainz, Feuerwehrarzt Dr. med. Peter Kraut, die Kreisbrandinspektoren Matthias Achatz als örtlich zuständig, so wie die Fachkreisbrandinspektoren Manfred Ziegler, Christopher Thiele und Sandra Pöschl zur Einsatzstelle. Bei der Erkundung konnten die Feuerwehren schnell feststellen, dass es sich um eine ätzende Flüssigkeit handelt. Durch das Schnelle Auffinden der zum Behälter gehörenden Papiere konnte auch der genaue Gefahrstoff bestimmt werden. Die Einsatzkräfte hatten beim Eintreffen sofort den Zutritt für das Gebäude gesperrt. Im Chemikalienschutzanzug konnte die aus dem Behälter ausgetretene Flüssigkeit gebunden werden. Ebenfalls waren der Rettungsdienst und Beamte der Polizeiinspektion Plattling und der Gefahrguttrup der Polizei Deggendorf vor Ort. Verletzt wurde niemand. Für die Bevölkerung und die Umwelt war zu keiner Zeit eine Gefahr ausgegangen.