(fg) Am Freitagabend kam es gegen 20:22 Uhr auf der BAB 6 in Fahrtrichtung Mannheim, zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahndreieck Hockenheim, zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 20-jährige BMW-Fahrerin befuhr hinter einem LKW den rechten Fahrstreifen. Auf der mittleren Spur befand sich ein VW Golf, der von einem 37-jährigen Mann gesteuert wurde. Beim Versuch, den vorausfahrenden LKW zu überholen, wechselte die BMW-Fahrerin auf den mittleren Fahrstreifen und stieß dabei seitlich mit dem Frontbereich des VW zusammen. Infolge der Kollision verlor die BMW-Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte gegen die linke Betonleitwand. Der BMW wurde durch den Aufprall nach oben abgewiesen, drehte sich um 180 Grad um die Längsachse und schlug mit dem Fahrzeugdach auf der Fahrbahn auf. Anschließend schlitterte der Wagen rund 200 Meter weiter und kam schließlich auf dem mittleren und rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der VW-Fahrer konnte sein Fahrzeug unter Kontrolle halten und sicher auf dem Seitenstreifen zum Stehen bringen. In seinem Fahrzeug befanden sich zudem eine 44-jährige Beifahrerin sowie zwei Kinder im Alter von 9 Monaten und 7 Jahren - alle Insassen blieben unverletzt. Die BMW-Fahrerin wurde leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf rund 22.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergungsmaßnahmen war die Richtungsfahrbahn zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahndreieck Hockenheim voll gesperrt. Gegen 22:00 Uhr wurde die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben.