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Dienstag, 18. Juli 2023, 22:00 Uhr
Tiroler Oberland, Österreich und Bozen, Südtirol, Italien

Heftige Unwetter ziehen über Österreich und Italien:

Massive Schäden vor allem in Tirol gemeldet – Orkanböen von bis zu 161 Stundenkilometer vernichten ganze Waldstücke – Zahlreiche Häuser werden abgedeckt

Über 1.000 Einsätze alleine in Tirol gemeldet – Bahnverkehr zeitweise eingestellt – Inntalautobahn teilweise nicht mehr passierbar – Amateurmaterial zeigt eindrucksvoll die Wucht, wie die Unwetter über das Land zogen

(fg) Am Dienstagabend zog eine massive Unwetterfront mit Orkanböen, großem Hagel und starkem Regen über Österreich und Italien hinweg und führte zu erheblichen Schäden sowie lokalen Stromausfällen und Sperrungen von Straßen und Bahnstrecken. Über 500 Feuerwehreinsätze wurden im Tiroler Oberland gezählt, hauptsächlich aufgrund umgestürzter Bäume. Besonders betroffen war in Österreich der Bezirk Imst. Der Sturm erreichte Spitzen von bis zu 161 km/h und riss teils komplette Hausdächer. Etwa 130 Feuerwehren waren landesweit im Einsatz. Auch der Bahnverkehr war betroffen. Aufgrund von Schäden, verursacht durch umgestürzte Bäume, fuhren vorerst keine Fernverkehrszüge zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und Landeck-Zams. Auf der Brennerstrecke konnten zwischen Steinach und dem Brenner keine Züge verkehren. Auch auf den Straßen kam es aufgrund umgestürzter Bäume zu vereinzelten Sperrungen, wie beispielsweise auf der Inntalautobahn (A12) bei Telfs in Richtung Kufstein. In Seitentälern wie dem Zillertal, Ötztal oder Pitztal mussten ebenfalls Straßen gesperrt werden. Flächendeckende Stromausfälle waren ebenfalls ein Problem.Laut dem Netzbetreiber Tinetz waren etwa 10.000 Kunden ohne Strom. Bergnotfälle wurden unter anderem im Karwendelgebirge, in Münster und Imst gemeldet. In der Zillertal Arena standen die Gondeln aufgrund eines Stromausfalls still. Rund 1.600 Wanderer mussten vorübergehend am Berg ausharren, bevor sie sicher ins Tal gebracht wurden. Auch im Raum Bozen in Norditalien sind die Ausmaße gravierend. Auch hier knickten Bäume wie Streichhölzer um. Zentimeterdicke Hagelkörner prasselten auf die Erde nieder. Eine gute Nachricht gibt es jedoch: Verletzte sind nach derzeitigem Stand bislang keine zu beklagen. Der Süden Deutschlands, über den Ausläufer hinweggezogen ist, kam derweil mit einem blauen Auge davon. Hier sind keine nennenswerten Schäden zu melden. Vor allem für die Natur hatten die Unwetter enorme Folgen. Ganze Waldstücke wurden durch die Orkanböen dem Erdboden gleichgemacht.

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