Samstag, 14. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Eppingen, Baden-Württemberg (Kreis Heilbronn)
- News-Nr.: 1691
Großübung der Feuerwehren an NATO-Pipeline im Kreis Heilbronn:
Alarmstufe Rot an der NATO-Pipeline – 200 Einsatzkräfte aus dem gesamten Landkreis üben für den Ernstfall – Feuerwehren überprüfen Notfallplan
Aktuelle Bilder der Großübung in Eppingen – Szenario: Bagger reißt Pipeline an, Lagerhalle gerät in Brand, viele Verletzte
(jubu) Großübung der Feuerwehren an NATO-Pipeline-Standorten im Kreis Heilbronn
Aktuell findet eine Großübung der Feuerwehren an mehreren NATO-Pipeline-Standorten im Kreis Heilbronn statt. Rund 200 Einsatzkräfte aus verschiedenen Gemeinden und Städten im Landkreis nehmen an dieser Übung teil. Ziel der Übung ist es, den Ernstfall im Zusammenhang mit der NATO-Pipeline zu simulieren und den Notfallplan der Fernleitungs-Betriebsgesellschaft (FBG) zu überprüfen.
An der Übung beteiligen sich die Gemeinden Eppingen, Schwaigern, Brackenheim, Lauffen, Talheim, Ilsfeld, Untergruppenbach sowie die Stadt Heilbronn. Während der Übung werden die aktuellen Einsatzpläne der FBG überprüft, die Kommunikation und Zusammenarbeit des Führungsstabes des Landkreises geübt. Die teilnehmenden Feuerwehren wurden gegen 8 Uhr alarmiert und müssen gemäß ihren Einsatzabschnitten verschiedene Aufgaben bewältigen, darunter die Inspektion der Pipelinestrecke, die Suche nach Lecks und die Installation vordefinierter Ölsperren. In Eppingen werden etwa 60 Einsatzkräfte eingesetzt. Das Übungsszenario: Ein Bagger riss die NATO-Leitung an, die Flammen nach einer Explosion setzten eine benachbarte Lagerhalle in Brand. Dichter Rauch zog in eine unmittelbar angrenzende Moschee. Ein Dutzend verletzte Komparsen, teils mit Rauchgasvergiftungen, teils mit Prellungen und Schürfwunden waren zu versorgen.
Die Großübung dient der Vorbereitung auf mögliche Katastrophensituationen und der Sicherstellung effektiver Maßnahmen im Ernstfall.
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