Dienstag, 06. Juni 2023, 12:30 Uhr
Neidenstein, Baden-Württemberg (Rhein-Neckar-Kreis)
- News-Nr.: 1385
Größerer Gefahrguteinsatz in Neidenstein:
Mehrere Akkus entwickeln auf Gelände einer Firma für Industrieprodukte Qualm und beißenden Geruch – dutzende Palletten mussten ins Freie verbracht werden – Akkus müssen nun in Mulden umgeladen und mit Wasser geflutet werden – Berufsfeuerwehr Heidelberg mit Abrollbehälter auf Anfahrt
Großeinsatz der Feuerwehr – Gefahrgutzug vor Ort – keine Gefahr für die Bevölkerung – Einsatzmaßnahmen dauern an
(jb) Qualmende Elektroakkus haben am Dienstagmittag einen großen Gefahrguteinsatz in einem Industriegebiet in Neidenstein im Rhein-Neckar-Kreis ausgelöst. Wie ein Feuerwehrsprecher vor Ort mitteilte, ging der Alarm gegen 12.30 Uhr von einer Firma für Industrieprodukte im Fuchslochweg ein.
In der dortigen Lagerhalle hatten zunächst mehrere in Kartons verpackte Akkus beißenden Geruch entwickelt und zu qualmen begonnen.
Die Mitarbeiter brachten sie in eine Mülltonne vor dem Gebäude und fuhren mehr als zwei Dutzend Paletten Akkus per Gabelstapler ins Freie.
Keiner der Mitarbeiter wurde nach Angaben der Rettungskräfte verletzt.
Gefahrgut-Trupps der Feuerwehren Leimen und Walldorf waren zunächst als Unterstützung der Neidensteiner Wehr gerufen worden.
Auch Spezialisten der Werkfeuerwehr Audi aus Neckarsulm waren eingesetzt, die Temperaturen mittels Wärmebildkamera zu überprüfen.
Am Nachmittag sollen die Akkus in Mulden der Berufsfeuerwehren Heilbronn, Heidelberg und eines privaten Bergungsunternehmens aus Bad Rappenau verladen und mit Wasser geflutet werden um eine weitere Brandgefahr auszuschließen.
Eine Rettungswagenbesatzung und die DRK-Bereitschaft aus Waibstadt sichern den Einsatz derzeit ab.
Zum Download unseres Materials bitte anmelden: