Montag, 03. März 2025, 19:00 Uhr
Mannheim, Baden-Württemberg (Rhein-Neckar-Kreis)
- News-Nr.: 2849
Am Abend nach der schrecklichen Tat in Mannheim:
Spezialisten des Landeskriminalamt sichern Spuren am Tatort in der Mannheimer Fußgängerzone – Schock und Trauer in der beliebten Universitätsstadt – niedergelegte Kerzen am Tatort – zwei Menschen sterben, mindestens 10 weitere Menschen werden teils schwer verletzt
40-jähriger Täter raste mit Kleinwagen absichtlich in Menschenmenge und wurde kurz nach der Tat festgenommen, er erlitt lebensgefährliche Verletzungen – Polizei vermutet keinen politischen Hintergrund
(fg) Wieder schockiert eine schreckliche Tat die Menschen und erneut trifft es die Stadt Mannheim in Baden-Württemberg:
Am Mittag des Rosenmontages rast dort ein Mann mit einem schwarzen Ford die Einkaufsstraße in der belebten Mannheimer Innenstadt entlang. Augenblicke später knallt er in eine Menschenmenge. Mehrere Passanten werden erfasst und zu Boden geschleudert.
Auf den Planken und rund um den Wasserturm findet am Montag eigentlich ein Fasnachtsmarkt mit Dutzenden Imbissbuden und Fahrgeschäften statt - die Feierstimmung findet jedoch ein abruptes Ende.
Hierbei wurden zwei Personen tödlich und fünf schwer verletzt. Fünf weitere Personen erlitten leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Über das Ausmaß und die Schwere der Verletzungen bei den Betroffenen kann bislang keine Aussage getroffen werden. Rettungskräfte aus der ganzen Umgebung eilen herbei. Mehrere Rettungshubschrauber landen.
Die Polizei riegelt stundenlang die Innenstadt ab. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei den 40-jährigen deutschen Tatverdächtigen aus Rheinland-Pfalz festnehmen. Er verletzte sich dabei selbst mit einer Pistole lebensgefährlich und wurde in eine Klinik transportiert. Zum jetzigen Stand der Ermittlungen wird nicht von einem politischen Hintergrund ausgegangen, so die Polizei.
Am Abend und in der Nacht finden am und rund um den Tatort umfangreiche Spurensicherungs- und Ermittlungsmaßnahmen der Polizei statt. Das Landeskriminalamt hat im Zusammenwirken mit der Staatsanwaltschaft Mannheim die Ermittlungen übernommen.
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